Wachstum, Freundschaft, Zukunftsmut: Der Jahrgang 2022 startet nach der Graduierung durch
Knapp 460 Absolvent*innen des DHBW-Jahrgangs 2022 feierten am letzten Samstag in der Aula auf dem Bildungscampus ihre Graduierung. Nach dem Festakt in der Aula erhielten die Absolvent*innen in einer Feier der Studiengänge ihre Bachelorurkunden. Über den gesamten Tag hinweg wurden die insgesamt 21 Kurse der BWL-Studiengänge Food Management, Dienstleistungsmanagement, Handel, dem Studiengang Wein – Technologie – Management und der digitalen Studiengänge Wirtschaftsinformatik und BWL-Digital Commerce Management geehrt.
"Man kann sagen, Heilbronn ist in den letzten drei Jahren klüger geworden“, begrüßte Rektorin Prof.in Dr.in Nicole Graf die Absolvent*innen und ihre Gäste in der Aula und fügte hinzu: „In den vergangenen Jahren hat sich Heilbronn auch in der bundesweiten Wahrnehmung zu einer modernen Wissensstadt entwickelt. Davon profitieren Sie als Absolvent*innen“. Prorektor Prof. Dr. Tomás Bayón ist stolz auf die Alumni: „Der Spagat, den sie im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlichem Arbeiten und Projektmanagement bei Dualen Partner bewältigt haben, ist nicht trivial.“
Startkapital und Zieleinlauf zugleich
Für Thomas Storck, den ersten Festredner und CFO von Intersport Deutschland e.G., ist die Graduierung ein erster Zieleinlauf, das Wissen und die Erfahrung das Startkapital für die Zukunft. „Wir brauchen Persönlichkeiten, die Herausforderungen annehmen, die Rückgrat zeigen und auch komplexe Themen in die Unternehmen tragen“.
Roland Hehn, Vorstand Personalgruppe Schwarz Corporate Solutions, betont die Partnerschaft zwischen der Hochschule und den Dualen Partnern. In nur drei Jahren seien sie gemeinsam gewachsen, haben Neues ausprobiert und anspruchsvolle Aufgaben bewältigt. Das Studium, so Hehn, sei für die Dualen Partner und die Studierenden kein starrer Prozess, sondern ein kontinuierliches Wachstum, bei dem man voneinander lerne.
Um den Mittelstand für das KI-Zeitalter vorzubereiten, fehlten laut dem Potenzialindex Deutschland bis 2028 ungefähr 800.000 Fachkräfte. Mit den Studiengängen an der DHBW Heilbronn, so Kirsten Hirschmann, Präsidentin der IHK Heilbronn-Franken, bilde man Fachkräfte für die komplexen Aufgaben der Zukunft aus und eröffne gleichzeitig neue Chancen für die Betriebe der Region.
Erfahrungen und Freundschaften, die prägen
Den Rückblick auf drei intensive Jahre gestalteten die Absolventen Klemens Benedikt, Maximilian Beck und Felix Kirchgessner: Kirchgessner beeindruckte mit Fakten – 21 Klausuren, 10.438 Skriptseiten und 1.650 Vorlesungsstunden – und einem Lächeln: In dieser Zeit hätten die Studierenden auch zu Fuß nach Peking reisen oder drei Fremdsprachen lernen können, doch sie entschieden sich für die DHBW Heilbronn. Maximilian Beck reflektierte, wie schnell die ereignisreichen Jahre vergangen sind, in denen jede und jeder viele Rollen zwischen Uni, Job und Freizeit meistern musste. Klemens Benedikt hob das Engagement seiner Kommiliton*innen außerhalb des Hörsaals hervor – vom Green Office, dem Sportmanagement Cup bis hin zu den Studierendenparties.
Sonderpreise für Wirtschaft und Ethik, gesellschaftliches Engagement und herausragende Leistungen verliehen
Patricia Wahl, Tochter des Stiftungsgründers Manfred Wahl, gratulierte den Preisträger*innen des Preises für Wirtschaft und Ethik. Sie hatten sich in ihren herausragenden Bachelorarbeiten damit auseinandergesetzt, wie Firmen ökologisch, fair und zugleich unternehmerisch handeln könnenDer Preis ging an die Studierenden Nina Kurz, Anna-Lena Fahrion und Felix Kirchgessner.
Der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes ging in diesem Jahr an die Absolventin des Studiengangs BWL-Handel Bora Park. Sie erhielt ebenfalls den Preis als Kursbeste und unterstützt in ihrer Freizeit Mitglieder der koreanischen Gemeinschaft in ihrer Heimatstadt Frankfurt am Main.
Jahrgangsbeste aller Studiengänge war die Absolventin im Studiengang BWL-Handel Jasmin Nicoloiu. Sie erhielt den Preis der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken, der mit 1.000 Euro dotiert ist.
Gemeinsam für die Zukunft
Die Band ROMY untermalte die Graduierungsfeiern mit Pop- und Soulklassikern. Der feierliche Schlusspunkt des Festes war das gemeinsame Hütewerfen. Mit bewegenden Worten schickte Rektorin Graf die Alumni in die Zukunft: „Alle Chancen und Wege stehen Ihnen offen, doch Sie tragen auch eine große Verantwortung, die Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen und anzupacken.“ So starten die neuen Absolvent*innen mit frischem Mut, starken Netzwerken und jeder Menge Praxiserfahrung in ihren nächsten Lebensabschnitt.











