Trauer um Professor Hans Wolff, Gründungspräsident der Dualen Hochschule Baden-Württemberg verstorben

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) trauert um ihren Gründungspräsidenten Prof. Dr. Hans Wolff. Professor Wolff war im Dezember 2008 vom damaligen Wissenschaftsminister Peter Frankenberg zum Vorsitzenden des Gründungsvorstands der Dualen Hochschule Baden-Württemberg berufen worden. In dieser Position verhalf er der DHBW in den Jahren 2009 bis 2011 zu einem hervorragenden Start und prägte mit seiner positiven und anpackenden Art die Gründungsphase. Professor Hans Wolff wurde 84 Jahre alt.

„Unglaublich positiv und motivierend“, „Herausforderungen hat er immer mit einer Prise Humor bewältigt, „der Erfolg unserer Hochschule ist sein Vermächtnis, er hat dafür das Fundament gelegt“, „wir sind voller Dankbarkeit für das was er für die DHBW getan hat“– so erinnern sich dieser Tage Weggefährten und Mitarbeitende an den Gründungspräsidenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. "Er war eine herausragende Persönlichkeit, dessen Verdienst für die DHBW in der Gründungsphase gar nicht genug geschätzt werden kann", erinnert sich Rektorin Prof.in Dr.in Nicole Graf. 

Professor Wolff hatte in den Jahren 2009 bis 2011 maßgeblich dazu beigetragen, dass der Grundstein für eine beispiellose Erfolgsgeschichte innerhalb der deutschen Hochschullandschaft gelegt werden konnte. Als Gründungspräsident wirkte er federführend an der Weiterentwicklung der früheren Berufsakademie zur Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit und sorgte dafür, dass alle Standorte mit ihren unterschiedlichen Stärken und Profilen erfolgreich unter einer Dachmarke vereint werden konnten.

Der promovierte Mathematiker Professor Dr. Hans Wolff, geboren 1938 in Leipzig, wurde für seine Verdienste um das Hochschulwesen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg geehrt. Von 1995 bis 2003 war er Rektor der Universität Ulm, von 1998 bis 2000 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der Universitäten in Baden-Württemberg und von 1998 bis 2003 Mitglied im Senat der Hochschulrektorenkonferenz. Während seiner Laufbahn setzte er sich immer wieder verstärkt für das Thema Internationalisierung ein und war wesentlich an der Gründung der Deutschen Universität in Kairo (German Universitiy in Cairo) beteiligt.