Studienstart an der DHBW Heilbronn: 530 junge Menschen beginnen ihr duales Studium

Heute beginnt für 530 junge Menschen das Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heilbronn. Mehr als die Hälfte der Erstsemester startet mit dem Theoriesemester auf dem Bildungscampus, für die anderen beginnt das Studium mit der Praxisphase im jeweiligen Partnerunternehmen.

Studienstart in sechs Studiengängen
In sechs Studiengängen begrüßte Prof. Dr. Nicole Graf, Rektorin der DHBW Heilbronn, zusammen mit ihrem Team aus Professor*innen und Mitarbeiter*innen die Studienanfänger*innen in der Aula auf dem Bildungscampus. „Ich freue mich sehr, Sie in einer Stadt willkommen zu heißen, die so pulsiert und dynamisch ist wie Heilbronn. Für Ihr Intensivstudium an der Dualen Hochschule haben Sie hier auf Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung beste Studienbedingungen.“

Seit 2010 befindet sich die DHBW Heilbronn auf Wachstumskurs: In diesem Jahr war die Nachfrage der Unternehmen auf ein historisches Hoch geklettert. „Das zeigt uns, dass wir mit unserem Studienangebot passgenau die Bedarfe der Wirtschaft abbilden“, so Rektorin Graf, „die digitalen Studienangebote konnten in diesem Jahr erneut zulegen.“ Die Auswirkungen von Demografiewandel, Rezession, Corona und Energiekrise haben allerdings dazu geführt, dass in diesem Jahr nicht alle Studienplätze besetzt werden konnten. Doch auch in Zeiten großer Veränderungen ruft Graf dazu auf, positiv zu denken: „Gerade jetzt müssen wir noch intensiver daran arbeiten, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu sichern.“

DHBW Heilbronn sehr beliebt bei Studierenden
In den fünf Bachelorstudiengängen BWL-Handel, BWL-Dienstleistungs-management, BWL-Food Management, Digital Commerce Management und Wirtschaftsinformatik beginnen heute die ersten Einführungsveranstaltungen, morgen starten die Studierenden mit ihrem straffen Vorlesungsplan. Leonie Thoben, 21, ist eine von ihnen. Sie studiert Wirtschaftsinformatik, ihr Dualer Partner ist die Bechtle AG. Thoben war dabei, als der Bildungscampus Nord eröffnet wurde und für sie stand schon damals fest: Hier möchte sie studieren. Sich als Frau in einem MINT-Fach zu behaupten, das ist für sie kein Problem: Am Berufskolleg der Gustav-von-Schmoller-Schule hat sie das Programmieren gelernt. Katharina Bäuml, 25, studiert gemeinsam mit Thoben in der Vertiefung Software-Engineering. Für die junge Frau ist das duale Studium ein radikaler Neuanfang. Die gelernte Augenoptikerin aus Fürth hat sich umorientiert und in Heilbronn einen neuen Studien- und Lebensmittelpunkt gefunden.

Rektorin Graf bestätigt die Entscheidung der Studierenden: „Das CHE-Hochschulranking 20/21 zeigt, dass die DHBW Heilbronn die am besten bewertete Hochschule im dualen Studienmodell ist und damit zu den beliebtesten Hochschulen deutschlandweit zählt“.

Heilbronn als dynamische Wissensstadt
Auch Andreas Ringle, neuer Baubürgermeister der Stadt Heilbronn, hieß die Studienanfänger*innen in Heilbronn willkommen. Wenige Städte sind so dynamisch wie Heilbronn, wie der Experimenta-Neubau und der Neckarbogen zeigen. Das spricht sich langsam herum: Im bundesweiten Ranking der Wirtschaftswoche belegt Heilbronn Platz 9 unter 400 Städten in den Kategorien Lebensqualität und Wirtschaftskraft.

Auf dem Bildungscampus geht die Entwicklung rasant weiter: Momentan stehen die Kräne und Bagger neben den ehemaligen Wagenhallen, in den nächsten Jahren wird der Campus über den Europaplatz hinweg wachsen. Es sei ein Privileg, so Ringle, hier zu studieren, und er lud die Studierenden ein, sich nicht nur in ihren Unternehmen, sondern auch in der Stadtentwicklung mit einzubringen.

Ein voller Herbst
Die Erstsemester der DHBW Heilbronn erwartet ein vollgepackter Herbst: Am 13. Oktober 2022 wird die neue Ausstellung „Zeichen der Wandlung“ an der DHBW Heilbronn mit einer Vernissage eröffnet. Die Food-Management-Studierenden können auf dem Food Innovation Day am 20. Oktober spannende Einblicke in die Lebensmittelbranche gewinnen. Für alle Erstsemester ist dann der 3. November ein Highlight im Veranstaltungskalender: Audi-Werkleiter Fred Schulze spricht im Studium Generale über die globale Entwicklung der Autoindustrie und die Folgen für Deutschland.