Ein Studium, das überzeugt

Das Herz unserer Alumna Dana Hammerich schlägt für Nachhaltigkeit und die Lebensmittelbranche. Mit ihrem Bachelorstudium BWL-Food Management von 2018-2021 konnte sie an der DHBW Heilbronn und bei ihrem Dualen Partner Alnatura ihrer Leidenschaft nachgehen. Auch in der Lehrfirma Culinary Coffee und dem Green Office spielte das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. In unserem zweiten Interview erzählt sie, wie es nach dem Studium weiterging und welche Pläne sie für die Zukunft hat.

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?
Ich habe lange nach einem Studium gesucht, das mich überzeugt. Das Bachelorstudium an der DHBW Heilbronn konnte mit seinen Vorteilen punkten. Durch die enge Verbindung von Theorie und Praxis hat man sich viele Fähigkeiten angeeignet, die in „klassischen“ Bachelorstudiengängen nicht erlernt werden können. Außerdem hat es mir gefallen, dass man ein Grundlagenwissen in BWL aufbaut, aber gleichzeitig spezialisiert ist auf die Food-Branche. Auch die kreativen Fächer aus dem Lebensmittelbereich und Ausflüge haben für Abwechslung gesorgt.

Wo sind Sie jetzt und was machen Sie dort?
Ich lebe in der Schweiz und absolviere derzeit mein Masterstudium an der University of Geneva. Davor habe ich ungefähr ein Jahr bei Alnatura im Einkauf Frische gearbeitet. Ich kann auch mein Masterstudium nur weiterempfehlen: Ich habe mein Hauptstudium im Fach „Innovation, Human Development and Sustainability“ gewählt. Meine Spezialisierung ist auf den Food-Sektor gerichtet „Sustainable consumption, production and organisations“. Durch das internationale Umfeld in Genf kann ich mir weitere Fremdsprachen aneignen wie Französisch und jetzt auch Spanisch für mein Auslandssemester in Kolumbien.

Haben Sie sich neben dem Studium engagiert?
Ja, ich war bei Culinary Coffee und im Green Office tätig. Culinary Coffee ist eine Lehrfirma, die sich auf neue Kaffeeprodukte spezialisiert hat. Studierende rösten, vermarkten und vertreiben den Kaffee on- und offline. Beides hat mir sehr viel Spaß gemacht! Mit Culinary Coffee konnten wir eine Start-Up-Firma führen und das Produkt Kaffee besser kennenlernen. Im Green Office konnte ich meine nachhaltige Einstellung von Alnatura auch an Campus der DHBW Heilbronn tragen. 

Wovor hatten Sie zu Studienbeginn am meisten Respekt?
Vor der doppelten Belastung durch Arbeit und Studium. Das Studium ist eine Herausforderung, aber es ist definitiv machbar.

Was würden Sie als Studienanfängerin heute anders machen?
Es ist einfacher, wenn man während der Praxisphasen entweder zu Hause bei den Eltern wohnen kann oder einen festen Tauschpartner hat. Das hatte ich in Darmstadt nicht und deshalb war die Wohnungssuche oft eine Herausforderung für mich. Außerdem würde ich empfehlen, dass man sich genau überlegt, wie man die Bachelorarbeit gestaltet. Drei Monate sind eine kurze Zeit und die Arbeit sehr fokussiert und intensiv.

Haben Sie eine Lieblingserinnerung an Ihre Studienzeit, einen Lieblingsort?
Ich glaube, am besten hat mir das Running Dinner gefallen. Wir sind mit den älteren Semestern von WG zu WG gelaufen und haben an jedem Ort einen Gang des 4-Gänge-Menüs gekostet. Es hat viel Spaß gebracht und war sehr kreativ gestaltet. Mein Lieblingsort in Heilbronn war der Wartberg, hoch über der Stadt, mit einem wunderbaren Ausblick auf Heilbronn und die Weinberge.

Haben Sie bereits Pläne, wie es nach dem Masterstudium weitergeht?
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, aber ich habe ein Unternehmen in der Schweiz gefunden, das mich sehr interessiert. Die Firma berät andere Lebensmittelunternehmen, wie sie sich nachhaltiger entwickeln können. Dementsprechend würde ich in vielen Projekten arbeiten, die erlernten Sprachen nutzen und weiterhin den Themen Nachhaltigkeit und Lebensmittel treu bleiben.

Was möchten Sie der DHBW noch mit auf den Weg geben?
Vielen lieben Dank für die wunderbare Organisation meines Auslandssemesters in Kaunas, Litauen! Es war wirklich herausragend organisiert und mir hat es viel Freude bereitet, diese Möglichkeit wahrzunehmen. Durch das internationale Umfeld und das englischsprachige Studium konnte ich über den Tellerrand blicken und habe mir interkulturelle Fähigkeiten angeeignet. Auch das Reisen mit anderen Erasmus-Studenten war bereichernd. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit meinem Bachelorstudium, da es eine perfekte Vorbereitung auf das Berufsleben in der Lebensmittelbranche war.