Delegation aus Kasachstan auf Forschungsreise in Heilbronn - DIARKAZ Projekt schreitet weiter voran

In der letzten Woche hieß die DHBW Heilbronn eine Gruppe von Forschern des DIARKAZ Projects willkommen. Zusammen mit Forschungsleiter Prof. Dr. Günter Käßer-Pawelka, Forscherin Ursula Göz, Senior Researcher Raimund Hudak, Leiterin des International Office Verena Kruppa und Forschungsassistentin Heidi Rausch, eröffnete unsere Rektorin Prof. Dr. Nicole Graf die dreitägige Forschungsreise der Delegation der Universität aus Kostanay in Nordkasachstan.

Nachdem der Forschungsstand und die Best Practices vorgestellt wurden, ging es auf eine ausgedehnte Campus-Tour: von den Campus Founders über das CAS DHBW und die LIV Bibliothek. In verschiedenen Vorträgen informierten sich die Gäste über das duale Studiensystem in Baden-Württemberg, die Gestaltung der Praxis- und Theoriephasen und die Umsetzung der Praxisphasen in den Betrieben der Dualen Partnern, z.B. bei Audi in Neckarsulm und Festo in Denkendorf. Viele Fragen wurden gestellt, zum Beispiel zur Laborausstattung an der Hochschule, wie Studierende während ihrer Praxis- und Theoriephasen betreut werden, dem Einsatz von Robotern und Sensorik in der Automatisierung der Autoindustrie (z. B. in der Montage des Audi A6 und A7 mit 88 Sekunden Taktzeit!).

Am letzten Tag der Forschungsreise setzte die Delegation ihr Programm an der DHBW Stuttgart im Studiengang Elektronic/Automatisierung fort. Nach diversen Vorträgen und einer Führung durch die Labore wurden die Forscher beim Dualen Partner FESTO AG im FESTO Didactic Center begrüßt. Nach einem interessanten Einblick in das Education Center und in die Umsetzung des Dualen Studiums bei FESTO ging es zurück nach Kasachstan.

Die drei Tage waren eine willkommene Möglichkeit, das persönliche Networking nach der langen Pandemie wiederaufzunehmen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und Erkenntnisse auszutauschen. Vor allem für ein internationales Projekt, dessen Partner sich über mehrere tausend Kilometer entfernt befinden (in Serbien, der Schweiz, Kasachstan und Deutschland), ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen wieder in den persönlichen Austausch zu gehen.